Konzept zur Entwicklung barrierefreier/barrierearmer Wanderwege für die LGS Oberhessen 2027

Beschreibung

Naherholung, Naturerlebnisse und Wandern erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit. Damit diese auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zur interkommunalen Landesgartenschau Oberhessen 2027 möglich sind, hat der Wetteraukreis das „Konzept zur Entwicklung von barrierefreien und barrierearmen Wanderwegen“ mit Förderung aus dem LEADER-Programm in Auftrag gegeben.

Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Landesgartenschau Oberhessen 2027 gGmbH, des Vereins Oberhessen, des Wetteraukreises und der TourismusRegion Wetterau GmbH, begleitete den Prozess.

Zielsetzung und Zielgruppen

Das Projekt zielt darauf ab, insgesamt 22 solcher Wanderwege mit einer einfachen Zugänglichkeit zu entwickeln – also zwei für jede der elf Kommunen, die an der Landesgartenschau beteiligt sind.

Hierbei sind in enger Abstimmung mit den Kommunen vorhandene Wege, Highlights und Leitprojekte berücksichtigt und einbezogen worden. Ein dezentraler Ansatz ermöglichte auch den kleineren Ortschaften mit Entdecker- und Erlebnispunkten, die bislang eher noch als Geheimtipps gelten, ein attraktives Angebot zu etablieren.

Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Gehbehinderung, Rollator-Nutzer/innen, Prothesenträger/innen, Rollstuhlfahrer/innen, Handbiker/innen, Seniorinnen und Senioren sowie Familien mit Kinderwagen die Region entsprechend erleben und genießen können.

Zeichen setzen für eine inklusive Gesellschaft

In einem mehrstufigen Prozess sind zunächst systematisch die Streckenplanung und -begehung auf vorhandenen Wanderwegen umgesetzt worden. Die Erkenntnisse mündeten dann in eine Klassifizierung der Streckenverläufe in leicht, mittelschwer und schwere Wandertouren.

Komplette Tour-Beschreibungen, Fotos, Kartenmaterial, Angaben zur Barrierefreiheit in einem sogenannten „barrierearm“-Infokasten sowie die Klassifizierungen sind zusammengetragen und zeigen, für wen die Touren geeignet sind.

Alle Ergebnisse finden sich wieder in einer schriftlichen Dokumentation mit Empfehlungen für weitere Umsetzungsschritte und die Vermarktung. Sie sollen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in einem aufbereiteten Format zur Landesgartenschau zur Verfügung stehen.

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