Weitere Informationen

Begrüßung

Die Begrüßung erfolgte durch die Regionalentwicklungsdezernentin Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler und den Bürgermeister der Stadt Büdingen Benjamin Harris. Ziel ist es, den positiven Trend im Reisemobiltourismus aufzugreifen und die Region entsprechend zu profilieren. Aufgrund der attraktiven Landschaft sowie der naturnahen LGS-Gebietskulisse bestehen Potenziale vor allem bei der Zielgruppe der Naturinteressierten. Es zeigt sich, dass unter Wohnmobilisten der Anteil an Wanderern und Radfahrern überdurchschnittlich hoch ist.

Fachbeiträge und Informationen

Das beauftragte Fachbüro Project M, Cornelius Obier, übernahm die Moderation und begleitete die Anwesenden durch die Programmpunkte. Cornelius Obier übernahm auch eine Referentenrolle und ging auf Grundlagen, aktuelle Trends und Wertschöpfungseffekte, Erwartungen und Anforderungen im Wohnmobiltourismus ein. So konnten die Zuhörer/innen beispielsweise auch erfahren, dass es unterschiedliche Typen von Wohnmobilstellplätzen gibt.

Für die Anwesenden stellte Florian Herrmann als Geschäftsführer der LGS Oberhessen gGmbH den aktuellen Sachstand und die Planungen der Landesgartenschau vor und zeigte die großen Potentiale für das Segment der Wohnmobilisten auf. Er forderte zum aktiv werden auf, denn „Jede Betten- oder Übernachtungskapazität zählt!“

Auf die bereits bestehenden konkreten Entwicklungsansätze in der Region Oberhessen ging dann Christopher Feuerlein von Regiostellplatz GmbH ein. Das Unternehmen nimmt strategische Beratung von Kommunen und Gemeinden vor. Feuerlein analysierte die Entwicklungen für Oberhessen und präsentierte seine Auswertungen. Er stellte auch regionale best-practice-Beispiele vor, an denen weiterzuarbeiten sei.

Beim Einrichten von Wohnmobilstellplätzen spielen auch rechtliche Rahmenbedingungen sowie genehmigungsrechtliche Fragen eine Rolle. Welche dies konkret sind, stellten die Fachbehörden des Wetteraukreises vor. Frank Horn, Fachstelle Bauaufsicht Ost und Dr. Tim Mattern, Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege. Beide Referenten informierten über die Gesetzgebungen in Hessen, die es bei der Entwicklung von Stellplätzen zu beachten gilt. Dabei sei immer wichtig der Blick auf den Einzelfall.

Eine gute Übersicht für landwirtschaftliche Betriebe über praxisorientierte Hilfestellungen und Hinweise zu Beratungsangeboten und Anlaufstellen gab Franziska Böhm. Sie ist im Beratungsteam für Erwerbskombinationen des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen tätig.

Vernetzen und diskutieren

Auf dem Infomarktplatz kamen abschließend zahlreiche Anwesende mit den Referenten/innen und Fachexperten ins Gespräch, diskutierten intensiv über die Möglichkeiten der Angebotsschaffung und nahmen Impulse für eigene Projekte mit. So waren mit Informationen anwesend ….

• TourismusRegion Wetterau GmbH
• Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
• Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung im Wetteraukreis mbH
• Regiostellplatz GmbH
• Landesgartenschau Oberhessen 2027 gGmbH
• Wetteraukreis – Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt mit Fachdienst Landwirtschaft, Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege, Fachstelle Bauaufsicht Ost Büdingen

Entwicklung von Angeboten im Fokus

Das Thema beinhaltet viele Möglichkeiten und Entwicklungsansätze, aber gleichzeitig auch Herausforderungen im Hinblick auf die erfolgreiche Umsetzung. Zahlreiche Partner und Akteure sind gefragt. Dabei spielen Zuständigkeiten und Rahmenbedingungen sowie die Motivation von kommunalen und privaten Akteuren, Projekte anzustoßen, eine große Rolle. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es gilt, am Ball zu bleiben, denn der Ausbau von Stellplatzinfrastruktur und von temporären Angeboten bietet gute Möglichkeiten für eine zeitnahe, regionsweite Erweiterung von Übernachtungskapazitäten zum Jahr 2027.