Beschreibung
Auf dieser Seite finden Sie Informationen und die Dokumentation der Vorträge bei der 4. Wetterauer Klimaschutzkonferenz zum Thema „Kommunale Wärmeplanung“. Für die Weiterentwicklung unserer Veranstaltungen möchten wir Sie bitten, die Veranstaltung bis zum 09.09.2025 über die Umfrageplattform EasyFeedback zu evaluieren. Die gesamte Umfrage ist vollständig anonym und nimmt etwa 5 - 10 Minuten in Anspruch. Rufen Sie dazu bitte folgenden Link auf:
https://easy-feedback.de/umfrage/2006444/MC27dp
Weitere Informationen
Wie kann eine zukunftsfähige Energieversorgung aussehen? Und welche Rolle spielt dabei die kommunale Wärmeplanung? Mit diesen Fragen befasste sich die 4. Klimaschutzkonferenz des Wetteraukreises am Dienstag, den 8. Juli 2025 im Friedberger Kreishaus. Etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Gremien und Kommunen, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich zu diesen Themen und tauschten sich aus.
In ihrer Begrüßung verwies die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin für Kreisentwicklung, Birgit Weckler, auf die Klimaschutzziele, die sich der Wetteraukreis selbst gesetzt hat. In diesen Zielen sei auch eine jährliche Klimaschutzkonferenz festgeschrieben. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag dieses Mal auf dem Themenbereich „Wärmewende“. Die Wärmewende ist neben der Verkehrs- und der Stromwende der dritte wichtige Pfeiler der Energiewende. Gemeinsam ist allen drei Bereichen das Ziel einer drastischen Reduzierung des CO2-Aussstoßs bis hin zu einer vollkommenen Klimaneutralität. Prof. Dipl.-Ing. Holger Rohn, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), führte als Moderator durch das weitere Programm.
Zunächst stellte Lars Brodrecht von der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) in seinem Vortrag „Die kommunale Wärmeplanung als Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende“ vor.
Florian Appelt von der OVAG gab in seinem Vortrag Antworten auf die Frage: „Was bedeutet die kommunale Wärmeplanung für uns?“. Julian Wunnenberg, Klimaschutzmanager der Stadt Karben und Heiko Heinzel, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung in der Stadt Bad Nauheim stellten ihre Erfahrungen mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans vor.
Thomas Helbing von der THM gab einen Überblick über das Energiekonzept einer CO2-neutralen Hochschule ECO2 und ging dann auf das Praxisbeispiel der Abwassernutzung für Wärme und Kälte am Campus Gießen ein.
In der anschließenden Pause hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, sich an mehreren Informationsständen näher mit der Thematik Energie- und Wärmewende vertraut zu machen. Für Auskünfte standen neben dem Wetteraukreis die LEA Hessen, die Wirtschaftsförderung Wetterau, die OVAG, die Stadtwerke Bad Nauheim, die Mittelhessische Energiegenossenschaft (MiEG), die THM, die Verbraucherzentrale Hessen, der BUND Kreisverband Wetterau und die Energieberatung Glaum zur Verfügung.
Nach der Pause stellte der Leiter des Fachdiensts Gesundheit und Gefahrenabwehr beim Wetteraukreis Jürgen Nickel den Hitzeaktionsplan des Kreises (siehe https://wetteraukreis.de/hitze) vor. Dieser gibt Hinweise für das richtige Verhalten bei großer Hitze. Klimaschutzkoordinatorin Susanne Feiler vom Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt stellte außerdem die eigens hierzu erstellte „Karte der kühlen Orte“ im Wetteraukreis vor, die Orte und Möglichkeiten der Abkühlung im öffentlichen Raum bei großer Hitze anzeigt und an der sich Bürgerinnen und Bürger über die „Mitmach-Aktion“ beteiligen können. Danach stellte Lars Brodrecht die gesetzlichen Rahmenbedingungen der kommunalen Wärmeplanung mit Blick auf den Einzelnen vor und erläuterte Fördermöglichkeiten sowie die Unterstützungsangebote der LEA. Abschließend ging Sven Glaum von der Energieberatung Glaum auf energetische Sanierungsbeispiele im Bestand und die entsprechenden Fördermöglichkeiten ein (Vortragsfolien nicht verfügbar).
Zusätzliche Dokumentation
Programm 4. Wetterauer Klimaschutzkonferenz (PDF | 720 KB)
Die kommunale Wärmeplanung als Schlüssel für eine erfolgreiche Wärmewende (PDF | 2.1 MB)
Wärmewende vor Ort: Was bedeutet die KWP für uns? (PDF | 2.43 MB)
Kommunale Wärmeplanung in Karben (PDF | 389 KB)
Wärmewende an der THM: Wärme und Kälte aus Abwasser (PDF | 4.91 MB)
Der Hitzeaktionsplan für den Wetteraukreis (PDF | 1.72 MB)
Heizungstausch nach der KWP - Was ändert sich für mich? (PDF | 2.44 MB)